Gasgesetz von Gay-Lussac mit dem Weinglas beim Spülen
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Versuchsziel
Mit Hilfe dieses Experiment sollen das Gasgesetz von Gay-Lussac nachvollzogen werden.
Material
1× Weinglas
1× Spülwasser mit Schaum
1× ebene, möglichst glatte Oberfläche
Versuchsaufbau
Das Weinglas befindet sich im möglichst heißen Spülwasser, so dass es die Temperatur des Wassers angenommen hat.
Durchführung
Das Weinglas wird mit der Öffnung nach unten aus dem Spülwasser genommen, so dass das Wasser herausläuft, und möglichst schnell auf mit der Öffnung auf die ebene Fläche gestellt.
Mit einer Kamera und einem Projektor wird übertragen, was an der Grenzfläche zwischen dem Glas und der Ebenen Fläche passiert.
Beobachtung
Zu Beginn sammelt sich Wasser am äußeren Rand des Weinglases.
Schon nach kurzer Zeit bilden sich Luftblasen am inneren Rand des Weinglases und die zerplatzenden Luftblasen sind deutlich zu hören. Nach etwa einer Minute wird das Weinglas abgehoben. Dabei ist ein Sauggeräusch zu beobachten.
Beobachtung nach das Weingals schnell aus dem Spülwasser genommen und auf die ebene Oberfläche gestellt wurde.
Ergebnis
Durch das warme Weinglas wird die Luft im Glas erwärmt. Da das Spülwasser das Volumen im Weinglas von dem der Umgebung trennt, entsteht im Inneren des Weinglases ein Überdruck. Durch diesen wird das Spülwasser nach außen gedrückt und bildet einen Flüssigkeitsring auf der Ebene um das Glas.
Nach kurzer Zeit kühlt sich das Weinglas und damit die Luft im Inneren des Weinglases ab. Dadurch entsteht im Inneren des Weinglases ein Unterdruck, so dass die Luft außerhalb des Weinglas über den Flüssigkeitsfilm zwischen Weinglas und ebener Fläche ins Innere des Weinglases dringt. Dabei entstehen Luftblasen, deren Zerplatzen deutlich zu hören ist. Nach etwa einer Minute ist der Unterdruck im Weinglas so groß, dass beim Anheben des Weinglases ein deutliches Sauggeräusch zu vernehmen ist, welches durch die in das Weinglas einströmende Luft verursacht wird.
Tipps und Tricks
Möglichst heißes Spülwasser verwenden.
Nicht zu wenig Spülmittel verwenden, da sonst zu wenige Luftblasen entstehen.
Sehr glatte Oberfläche empfehlenswert.